Immer dann...

...wenn wir ein bisschen Zeit miteinander verbracht und uns gesehen und lustig unterhalten haben, fühle ich mich gut. So wie jetzt.

Mir gehen deine strahlenden Augen einfach nicht aus dem Kopf.  

Es gibt niemanden, 
den ich grad lieber lachen seh 
als dich. ♥

so beschissen

Ich hab mir Gedanken gemacht. Was auch sonst. Ich denke immer und viel und sowieso viel zu viel nach. Aber ich kann es auch nicht lassen. Im Moment jedenfalls nicht.

Das nervt.

Hm...am liebsten, am allerallerallerliebsten würde ich die ganze Sache mit ihm beenden. Oder ihm vor die Wahl stellen. Ihn zwingen, sich zu entscheiden. Aber ich mache es nicht.

Weil ich nicht wollen würde, wenn ich an seiner Stelle wäre.

Trotzdem, wenn ich ihm wirklich wichtig wäre, würde er mich doch nicht so zappeln lassen. Nein, dann würde er mir sagen, wie die Sache nun aussieht.

So, wie es jetzt ist, lässt er mich leiden. Keine Ahnung, ob er das auch weiß. Klar weiß er, dass ich die Situation alles andere als toll finde und es so nicht ewig weiter gehen kann. Dass ich ihn mag und mir mehr wünsche als Freundschaft. Dass ich nicht glücklich bin, so wie es ist. Dass ich die Zeit mit ihm zusammen genieße. Dass es mich unglücklich macht, wenn das Gespräch auf seine Freundin kommt.

Ich versuche, das alles zu überspielen und cool zu wirken. So, als ob mich das nicht berührt. Während in mir drinnen mein Herz zerbricht.

Dieses ganze Durcheinander, das Hin und Her, das Hoffen und Bangen...ist er mir wirklich so viel wert, dass ich das ganze mitmache? Möchte ich mir das wirklich antun? Sollte ich mir nicht lieber jemanden suchen, der ehrlich und aufrichtig ist und sich für mich entscheidet? Der zu mir steht und sich bei der Sache sofort für mich entscheiden würde, ohne langes Zögern, Nachdenken, Überlegen? Der keine Situation bestehen lässt, die mich unglücklich macht? Der so eine Situation gar nicht erst entstehen lassen würde.

So, wie es jetzt ist, hält er sich mich doch nur warm. Für den Fall, dass er doch Schluß machen sollte. Er schaut, für welche er mehr empfindet, bei wem er sich wohler fühlt, welche besser für ihn ist und so weiter. Und je nachdem, was dabei rasukommt und ob er so eine lange bestehende Beziehung beenden kann, entscheidet er sich dann.

Außerdem liebt er sie mit Sicherheit ja noch. Und mich hat er gerade erst kennen gelernt. Bei ihr weiß er, was er hat - bei mir muss er das noch herausfinden.


Ich halte diese ganze Ungewissheit manchmal nicht aus. Wollten uns heute sehen. Ich wollte mich melden. Und hoffe im Moment, dass ich es nicht tun werde.

Aber ich weiß auch, dass ich süchtig nach seiner Nähe bin. Ich fühl mich einfach so unglaublich gut bei ihm, dass ich nicht widerstehen kann, in seiner Nähe sein zu wollen. Es ohne ihn kaum aushalte. Es ist wie eine Sucht, die gestillt werden muss. Immer, wenn wir uns gesehen oder telefoniert haben, hat es für eine bestimmte Zeit gereicht. Aber jetzt zu wissen, dass ich ihn heute vielleicht gar nicht sehen werde...dass verstärkt das Gefühl, in seiner Nähe sein zu wollen, umso mehr.

Hatte ich jemals solche krassen Gefühle für einen Menschen? Ich kann mich nicht erinnern.

Ihn dann auf einmal draußen sitzen zu sehen ist wie ein kleiner Schock. Es nimmt mir die Luft aus den Lungen, alle Gedanken verschwinden aus meinem Kopf und ich fühle mich nicht in der Lage, auch nur irgendwas zu machen. Zum Beispiel zurückzulächeln. Ihm zu zeigen, dass ich mich freue, ihn zu sehen. Vor allem, weil ich nicht will, dass er weiß, welch große Rolle er gerade in meinem Leben spielt. Natürlich weiß er das. Es wäre blöd, zu denken, ich könnte das alles so einfach hinnehmen.

Oh man, ich möchte aufhören zu fühlen. Zu fühlen, zu denken, zu schreiben, ihn nicht mehr sehen, nicht mehr vermissen. Er soll einfach komplett aus meinem Leben verschwinden. Sofort. Endlich. Bitte. Das hält doch kein Mensch aus. Nicht so.

Irgendwann zerreißt es mir noch das Herz.

Zu sehen, dass er weiß, dass ich hier bin, aber er trotzdem nicht mal eben vorbei schaut. Krass, wie scheiße man sich in so einer Situation fühlen kann. Wie dreckig es mir nur wegen ihm geht. Ich will das alles nicht mehr.

Und trotzdem sehne ich mich so nach seiner Nähe.

Stundenlang

Stundenlang haben wir gestern Abend noch telefoniert.

Nicht über uns. 

Manchmal gab es diese Stellen, an denen niemand etwas gesagt hat. Da ist dann dieses Thema zwischen uns. Deine Freundin. Und die ganze Sache mit uns. Trotzdem hat es niemand angesprochen.

Wir haben uns Geschichten erzählt, Geschichten, die wir erlebt haben. Ich hab dir von meiner Heimat erzählt, dir gemeinsam bei Google Earth gezeigt, wo ich gewohnt habe und wie es dort war. Hab dir Häuser von früheren Freunden gezeigt, dir Sachen aus meiner Kindheit erzählt. Es war nicht das erste Mal, dass ich das gemacht habe. Aber bei dir hatte es eine andere Bedeutung. Vielleicht habe ich mir das aber auch nur eingebildet.

Bei lustigen Erlebnissen oder Witzen von mir hast du gelacht. Und manchmal so sehr, dass es mich angesteckt hat und ich mitlachen musste. Obwohl ich nichtmal mehr wusste, worüber eigentlich.

Wenn du etwas erzählt und das Wort "wir" benutzt hast, hab ich natürlich gleich an sie gedacht. Nie nachgefragt, ob du sie auch meintest. Aber ich wollte auch nicht hören, dass es so ist.

Wir werden wahrscheinlich nie solche Erlebnisse miteinander haben, von denen wir anderen erzählen können. Über uns wird es nie Geschichten geben. Niemand wird jemals wissen, wie sehr du mein Herz berührt hast. Ich kann niemandem erzählen, was in dieser Nacht passiert ist. Und wie wundervoll es war. Es wird nie so sein, dass uns jemand fragt, wie wir uns kennen gelernt haben. Ich kann dich meinen Freunden nicht zeigen, deine nicht kennen lernen.

Trotz allem hab ich das Gefühl, dass es richtig ist, mich mit dir zu treffen, mit dir zu schreiben, mit dir zu telefonieren. Auch, wenn es schwer fällt, weil du vergeben bist. Hättest du es vorher gesagt, ich hätte keine solchen Gefühle zugelassen. Aber jetzt...jetzt kann ich sie einfach nicht mehr zurückhalten, kontrollieren, verdrängen.

Du hast es mir einfach angetan. Aber das Gefühl, dass es dir genauso gehen könnte...das wird manchmal weniger. Und so schnell, dass ich befürchte, dich bald nicht mehr zu sehen. Nichts mehr von dir zu hören. Für dich nicht mehr zu existieren. Von dir übersehen zu werden.

Und dann, bei solchen Gesprächen, bei denen niemand auflegen mag, bei Treffen, an denen niemand gehen mag. Da merk ich, dass ich mir keine Sorgen darüber machen muss. Erstmal.

Heute werde ich wohl nicht so oft an dich denken wie gestern. Weil wir uns heute wiedersehen werden. Keine Ahnung, wie lange.  

Aber der Gedanke daran bereitet mir Herzklopfen. ♥

Weil ich glücklich bin, wenn du da bist.

Weil ich nicht begreifen kann, dass du gerade mit ihr telefonieren könntest.
Weil es weh tut, wenn du direkt neben mir sitzt und doch so fern bist.
Weil ich nicht nur eine Freundin sein will, sondern deine Freundin.
Weil ich Angst habe, dass du öfter an sie denkst als an mich.
Weil du an sie denken könntest, wenn ich neben dir sitze.
Weil ich nicht wissen möchte, wenn sie dich besucht.
Weil ich eigentlich gar nicht möchte, dass sie dich besucht.
Weil ich nicht um dich kämpfen möchte.
Weil ich befürchte, dich mit irgendeiner negativen Eigenschaft von mir verschrecken zu können.
Weil ich nicht eifersüchtig auf sie sein möchte.
Weil ich gar nicht an sie denken möchte und es trotzdem laufend tue.
Weil es mir nicht gut tut.

Darum wünsche ich mir, ich würde dich nie wieder sehen.


Weil ich deine Nähe vermisse.
Weil ich hoffe, dass du jeden Moment zur Tür herein kommst.
Weil ich mich so gut fühle, wenn ich dich sehe.
Weil ich deine strahlenden Augen und dein fröhliches Lächen vermisse.
Weil ich immerzu an dich denken muss. Immer wieder.
Weil ich deine Stimme so gerne höre.
Weil ich so gern wieder deine Hand halten würde.
Weil ich so gern wieder in deinen Armen liegen würde.
Weil ich diejenige sein möchte, an die du denkst.
Weil wir so viel Spaß miteinander haben können.
Weil wir uns zusammen über tausend Sachen totlachen können.
Weil ich kleine Herzchen mit dem Finger auf deinem Rücken zeichnen möchte.
Weil ich mehr über dich erfahren möchte.
Weil ich das Gefühl habe, die Zeit ohne dich wäre verschwendete Zeit.
Weil du es geschaffst hast, so schnell eine Vertrautheit aufzubauen, wie es vorher kaum jemand geschafft hat.
Weil sich die Zeit mit dir richtig anfühlt. Und gut. Einfach schön.
Weil du mir gesagt hast, dass sich die Nacht für dich richtig angefühlt hat.
Weil ich dir gerne noch so viel erzählen möchte.
Weil ich jede einzelne Geschichte von dir hören möchte.
Weil ich weiß, dass du mich wiedersehen möchtest.
Weil ich gestern am liebsten nie gegangen wäre.
Weil du mir fehlst.
Weil ich glücklich bin, wenn du da bist.


Darum hoffe ich, dich bald wiederzusehen. ♥

Geredet

Geredet, geschwiegen, gelacht. Abgelenkt. Blickkontakt ausgewichen und gleichzeitig gesucht. Versucht, herauszufinden, was im Kopf des Gegenübers geschieht, was er denkt, was er will, ob er lügt.

Zeit miteinander verbracht. Ohne jede Berührung, ohne einen einzigen Kuss, ohne ein Durch-die-Haare-wuscheln.

Aber mit viel Schweigen, viel Nachdenken, viel Lachen, viele anderen Themen, viele ganz ganz leichte Annäherungen, kein Flirten, kein Baggern, dafür viel Vertrautheit, viel Sehnsucht. Viel hin und her.

Wir beide wollen miteinander in Kontakt bleiben. Weil wir uns mögen, weil wir uns in der Nähe des anderen wohl fühlen. Weil wir vielleicht Freunde werden können. Weil gerade Prüfungszeit ist und weil für solche Gedanken gerade kein Platz ist. Weil es so viel gibt, über das noch nachgedacht werden muss. Weil...warum eigentlich wirklich??!!

Ich mag ihn. Ich mag ihn wirklich sehr sehr gern. Und immer noch bleibt die Hoffnung, dass da doch noch was draus wird. Die Nacht, das alles...das hat sich einfach so richtig angefühlt.

So blind, so naiv, so dumm und hohl von mir.

Quelle unbekannt (Google-Bildersuche)


"....und so verliebte sich der Löwe in das Lamm."
"Was für ein dummes Lamm."
"Was für ein abartiger, masochistischer Löwe."

Das war kein Tor

Eindeutig nicht. Hier der Beweis. ;)

Sprachlos

Liebe Männer, 
fangt doch bitte nichts 
mit einem anderen Mädchen an, 
wenn ihr eine Freundin habt. 




S[he] be[lie]ve[d].

So macht verlieben keinen Spaß.


2oo

Sehnsucht

Ich vermiss ihn

Ganz ehrlich, 
ganz wirklich, 
ganz schlimm.

Hin und weg

Bin ich. Von ihm. Ich weiß nicht, ob so richtig oder ob das nur eine Phase ist. In seiner Nähe, da fühl ich mich wohl, geborgen und frei. Vollkommen akzeptiert. Ich hab das Gefühl, bei ihm so sein zu können, wie ich auch bin. Bis ich aus mir rauskomme und auftaue, dauert das bei vielen Menschen eine Weile. Bei ihm nicht.

Ich kenn ihn kaum, aber es fühlt sich vertraut an. Als würde ich ihn schon ewig kennen. Als hätten wir schon so vieles miteinander erlebt. Er weiß Sachen von mir, die habe ich anderen Menschen erst nach Monaten erzählt, manchen noch gar nicht. Und ich hab ihn nach Sachen gefragt, die mich bei anderen kaum interessieren.

Ein einziges, langes Gespräch kann so schnell so viel verändern. Obwohls nicht geplant war. Aber gewünscht, gehofft und vielleicht sogar ein bisschen geträumt.

Und bei einem lächerlichen und harmlosen HighFive bleibt die Zeit kurz stehen und die Hände sind für einen kleinen Moment unzertrennlich. Einbildung?

Kaum zu glauben,
...wie einige winzigkleine Entscheidungen so viel bewirken können.
...wie ein paar kleine Gesten so viel bedeuten können.
...wie viel Bedeutung man Momenten geben kann.
...wie erleichternd gemeinsames Schweigen im richtigen Moment ist.
...wie schnell man sich manchmal im anderen wiederfindet.
...wie einfach man Vertrauen aufbauen kann.
...wie laut man mit jemanden lachen kann, den man noch kaum kennt.



Bild via tinypic


Und im richtigen Moment legte er den Arm um mich. ♥

Mit manchen Menschen...

Mit manchen Menschen möchte man nie aufhören zu reden. Bei jeder Unterhaltung wird das Ende so lange wie möglich herausgezögert. Wenn man sich kaum kennt, stehen nicht viele Themen zur Auswahl. Erstmal jedenfalls. Trotzdem wird immer wieder ein neues gefunden. Und so lange darüber geredet, bis man anfängt, sich zu wiederholen. Gefunkt hat es nicht. Trotzdem. Zu langer Blickkontakt verunsichert. Zu langes Schweigen ebenso. Das Lächeln zwischendurch entspannt. Keiner mag gehen.

Darum sucht man schon den nächsten Grund, sich mal wiederzusehen. Kein Treffen, kein Date, kein Kaffee trinken, sondern einfach einen Termin, an dem man sich über den Weg laufen könnte. Da wird dann weitergeredet. Weil grad die Zeit fehlt.


 Bild via Flickr - NarissaNicholette

Manchmal...

hofft man, er würde diesen Satz "Ich liebe...", während man in seinen Armen steht, nicht mit dem einen Wort "dich" beenden. Obwohl man denkt, dass es richtiger wäre, wenn man es sich wünschen würde. Wenn man darauf hoffen würde, dass er doch dich meint. Dass dieser Satz an dich gerichtet ist. Und einen ganz kurzen Moment sieht es sogar so aus. Das Wort liegt in der Luft, umhüllt euch in der dunklen Nacht.

Doch dann kommt etwas ganz anderes dabei raus. Kein "dich". Erleichterung im Herzen. Und in Gedanken. Keine Reaktionen. Aber im Gefühl, dass man sich anders fühlen sollte, anders denken sollte, anders handeln sollte, dass etwas anderes von einem erwartet wurde.



Aber manchmal ist der, 
dem man körperlich nahe ist, 
nicht derjenige, 
dem man seelisch nahe sein möchte.


Bild via TinyPic

Gespielt

Riesengroße Leinwand vom Public Viewing, Liegestühle, kaltes Bier, coole Leute - und Mario Kart auf der Wii. Mitten in der Nacht auf einem leeren Hochschul-Campus. Was gibts besseres? :)

Es gibt Menschen...

...die verursachen Bauchkribbeln, Herzklopfen, totales Gefühls-Chaos, Lust auf Liebeslieder, Sinn nach Glücklichsein.

Und in meinem Leben bist grad du dieser Mensch, der es schafft, dass alles aus meinen Gedanken verschwindet, wenn du in der Nähe bist. Der, in dessen Nähe ich cool wirken möchte. Und lustig. Und toll. Der einzige, für den ich gut aussehen möchte. Der einzige, der über meine Witze lachen soll. Derjenige, der nicht wissen soll, dass ich grad einen anderen küsse.

Wenn niemand da ist

Manchmal...ganz manchmal rede ich noch mit meinem Vater. Nur in Gedanken, denn was würde es ändern, wenn ich laut aussprechen würde, was ich an ihn richte? Trotzdem bilde ich mir manchmal ein, dass er das hört, was ich sage - und mir auch anwortet. Nicht mit Worten, sondern anders.

Jeden Tag hab ich das Gefühl, dass er bei mir ist. Dass er an mich denkt. Dass er mich beschützt. ♥

Ich vermiss ihn so.

Wenn ich anderen erzähle, dass mein Vater vor fast drei Jahren an Krebs gestorben ist, klappt das schon fast, ohne Tränen in den Augen zu bekommen. Aber jemandem dabei in die Augen gucken geht nicht. Weil sich das wie eine Lüge anfühlt. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht, weil ich mir wünsche, dass es gelogen ist? Dass er noch lebt, ich ihn nur einfach nie wieder sehen kann? Ihn nie wieder um Rat fragen kann?

Es kommt mir immer noch so unwirklich vor. Ich glaube zwar, dass ich das alles schon längst vearbeitet habe...aber immer, wenn ich mir der Tatsache bewusst werde, dass der Tag im Krankenhaus, die Beerdigung, das Grab...dass das alles keim Traum war/ist, sondern dass es wirklich so passiert ist, kommen mir die Tränen und ich versuche, schnell auf andere Gedanken zu kommen. Weils sonst einfach nur schrecklich ist.

Und weil ich trotz allem immer noch das Gefühl habe, dass er noch da ist. Dass es ihn noch gibt. Dass er eben nicht tot ist. So fühlt es sich nunmal einfach für mich an. Ob ich nicht akzeptieren kann, dass er gestorben ist oder ob aus anderen Gründen, ich weiß es nicht. Mir kommt das alles so unwirklich vor...widersprüchlich...merkwürdig....ein bisschen falsch.

Wenn ich an seinem Grab stehe, kommt in mir eine Ohnmacht auf. Weil ich es nicht rückgängig machen kann, weil ich eine bessere Tochter hätte sein können, weil ich Angst habe, zu begreifen, dass da mein Vater begraben liegt. Weil das Begreifen so weh tut. Immer wieder.

Ich bin...alle deine Sinne

"Ich bin wild.laut.&.hochprozentig. Ich bin barfuss. und Drahtseiltänzerin. Ich bin ein Film und 4 Uhr nachts. Französin, wenn ich stöhne; Kleinkind, wenn ich lache, dein zu Hause und dir fremd wie eine neue Sprache. Ich bin gebrochen und geklebt, bin geliebte, und doch weit her geholt. Ich bin gitarre, ein blinzeln, schwarze wolle, bin alle deine sinne, ich bin die anderen, all das hier und nichts davon, und ein paar Zeilen dazwischen."

Wieder sowas, dass man auf verschiedenen Blogs und Profilen findet. Aber nur selten. Ich mags. Aber ich finde es schade, dass die meisten es dann als ihr eigenes ausgeben, obwohl sie es irgendwo anders gefunden haben.

Gefunden habe ich es als erstes bei 1/2 Lovesongs. Ob der Text auch von ihr ist, weiß ich nicht, weil ich ihn auch an anderen Stellen gefunden habe. Schön ist der Text trotzdem. ♥