Gefühle, die kaum in Worte zu fassen sind

Bei einer Sache bin ich mir ganz sicher: Ich habe mich in dich verliebt.

Ich mag deine Nähe, fühle mich wohl, wenn du in der Nähe bist. Würde ich nicht so schnell in Verlegenheit gerate, ich würde dir viel öfter und viel länger in die Augen schauen und darin versinken. Wenn ich deine Stimme höre, wird mir warm ums Herz. Und wenn du mich berührst, ob zufällig oder nicht, fühlt es sich an, als würde in mir drin ein Wirbelsturm entstehen. Jedes Mal.

Und eigentlich ist es noch so viel mehr als das.

Du bist es, der mir die Sprache verschlägt. Weil sich die Gedanken in meinem Kopf nicht mehr von mir kontrollieren lassen wollen. Und wenn ich etwas sage, bringe ich nur ein paar holprige Worte mit unmöglicher Grammatik hervor.

Und egal, wie groß ein Raum sein mag. Egal, wie viele Menschen um uns herum sind...bist du in meiner Nähe, fühle ich mich überall so, als gäbe es nur uns zwei.


Und auch, wenn ich sage, ich möchte mich eigentlich nicht mehr verlieben...ich kann mich gar nicht mehr verlieben, weil dir mein Herz gehört. Und ich kann - und will - nichts dagegen tun. Weil es mir richtig erscheint. Weil er schön ist. Weil ich dich mag. Weil du ein wundervoller Mensch bist. Weil ich dich zum Lachen bringen möchte. Weil ich abends, wenn alle anderen schon lange weg sind, noch mit dir am Tisch sitzen und über irgendwas reden möchte. Ich möchte mir die irrsinnigsten Themen aus den Fingern saugen, nur um noch mehr Zeit mit dir zu verbringen.

Die schönsten Gedanken möchte ich nicht aufschreiben, sondern dir erzählen. Ich möchte diejenige sein, die dein Herz berührt. Diejenige, die du deinen Freunden mit einem Lächeln vorstellst. Diejenige, für die dein Herz schlägt. Diejenige, deren Augen du in einem vollem Raum suchst, nur, um ihnen ein Lächeln zu schenken. Und so viel mehr noch...

Jetzt weiß ich wieder, wie es sich anfühlt, wenn man jemanden vermisst, der Minuten zuvor noch da war. Am liebsten hätte ich dich gefragt, ob du nicht noch bleiben möchtest. Wenn die anderen nicht dabei gewesen wären, hätte ich mich vielleicht sogar getraut... ♥

Nur wir zwei - weil niemand uns versteht

Es ist so schwer, sich nicht in ihn zu verlieben. Weil er auf eine bestimme Art und Weise wundervoll ist. Und auf eine anziehende Art und Weise gar nicht in meine Vorstellungen von einem Freund passt. Er ist so anders, als die meisten. Natürlich, jeder Mensch ist einzigartig, aber einige sind es einfach noch mehr als alle anderen.

Er hebt sich so sehr von der Masse ab und ist oft so unglaublich schwer einzuschätzen. Nie weiß ich, was er gerade denkt, doch oft sitzen wir zusammen mit anderen und müssen über die gleiche Sache lachen - während niemand um uns herum weiß, was los ist. Wir verraten das natürlich auch nicht und so ist es etwas, das uns verbindet und von den anderen abgrenzt.

Und auch, wenn seine Gedanken mir endlos und undurchschaubar erscheinen - und er dasselbe von mir sagt - habe ich das Gefühl, dass wir uns gegenseitig verstehen.

Für wen schlägt dein Herz?

Wenn man mir jetzt in diesem Augenblick diese Frage stellen würde, ich könnte sie nicht beantworten. Natürlich, für meine kleine Schwester, für liebe Verwandte, für meine besten Freunde, für kleine, bezaubernde Momente, für wundervolle Musik, für Geschichten, die mein Herz berühren und Filme, die mich nicht mehr loslassen. Aber wenn es darum geht, wer mein Herz zum Klopfen bringt, wer mich nervös macht, wer mir am schnellsten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann, wer mich stundenlang an ihn denken lässt und mir ein tolles Gefühl gibt, wenn ich in der Nähe bin...die Frage nach ihm kann ich nicht so ohne weiteres beantworten.

Es gibt schon jemanden, der mir die letzten Tage nicht mehr aus dem Kopf geht...und in seiner Nähe benehme ich mich so wie das letzte Mal vor Ewigkeiten. Doch gibt es da jemanden anderes, der viel viel positivere Gefühle in mir weckt. Einfach so, schon mit seiner bloßen Anwesenheit. Ich mag beide. Aber ob da wirklich mehr ist, als einfach nur eine tolle Freundschaft...ich bezweifel es ein wenig.

Denn ich möchte mich nicht verlieben. Ich möchte nicht, dass ich dauernd an jemanden denken muss, auch, wenn es ein schönes Gefühl ist. Aber da ist auch die Angst, mich zu verlieren, wo es mir doch gerade so gut geht, vieles gut läuft und ich zufrieden mit mir und meinem Leben bin. Ich fühle mich noch nicht bereit dafür, wieder jemanden so tief in mein Leben zu lassen. Freunde natürlich ausgenommen, denn da habe ich das Gefühl, das kontrollieren zu können.


Aber dieses Verliebtsein,
das kannst du nicht kontrollieren,
das überfallt dich einfach.


Und wenn man sich schon von vornherein dagegen wehrt, vielleicht schafft man es ja so, es gar nicht erst zuzulassen.

Warum muss alles so kompliziert sein?

Enno Bunger - Warum muss alles so kompliziert sein


Warum kann ich dir nicht einfach sagen, dass ich dich mag? 
Warum ist da dieser Zwiespalt in mir - und das nur wegen dir? 
Weil ich dich mag, mich aber nicht in dich verlieben möchte, 
nicht einmal weiß, ob ich das je könnte oder nicht schon längst habe. 

Ich fühle mich so wohl in deiner Nähe und trotzdem bin ich in deiner Gegenwart so unsicher und habe das Gefühl, nur Unsinn zu erzählen und keine Sätze mit sinnvollem Zusammenhang herstellen zu können.



Du machst nervös.


Doch fühle ich mich auch sicher, wenn du da bist.
Ich würde so gerne häufiger deine Nähe suchen -
doch glaube, mich damit zum Affen zu machen. 

Warum so viele Gedanken, so viele Fragen, so viele "Was wäre wenn...". Das muss doch nicht sein. 
Ich muss mich damit doch nicht so quälen, ich könnt dir einfach öfter zeigen, dass ich dich mag - 
und abwarten, was sich noch entwickelt. Trotzdem mache ich es mir so schwer.

Weil man so viel falsch machen könnte.


Was nicht weiter schlimm wäre, Fehler gehören zum Leben.
Doch bei dir, da möchte ich einfach keinen Fehler machen.
Ich möchte nicht, dass es kaputt geht. Das zwischen uns scheint so zerbrechlich wie Glas und
zerreißbar wie ein Faden zu sein. So leicht zu zerstören, dass ich mich keinen Schritt weiter wage.

Im Gegenteil, ich gebe nicht dem nach, was ich will,
sondern versuche, es so gut es geht von mir fernzuhalten:

Nämlich dich.