Du reichst mir nicht

Immer noch, nach so vielen Tagen, gemeinsamen Abenden, wundervollen Küssen...immernoch bist du mir so fremd, als würden wir uns kaum kennen. Und wenn wir ehrlich zueinander sind, ist es doch auch so.

Dieses mit dir...ist so anders als alles, was ich bisher kannte. Zwischen uns gibt es so etwas wie Vertrautheit...aber nicht auf die Art und Weise, wie ich es gewohnt bin.

Ich mag dich, sehr sogar. Du bist etwas besonderes. Aber ob da wirklich so viel ist, dass es für mehr reicht...vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Ich habe Gefühle für dich, das weiß ich. Immer noch dieses starke Herzkopfen in meiner Brust, verschwitzte Hände, Schmetterlinge. Ich fühl mich wohl in deiner Nähe.

Aber es reicht mir nicht.

Ich will mehr als Herzklopfen, mehr als Schmetterlinge, mehr als dieses Kribbeln, mehr als das, was ich mit dir habe. Ich will dich nicht.

Falsch. Ich will dich. Aber diese Gefühle, die ich für dich habe, reichen mir nicht. Du reichst mir nicht. Das zwischen uns...ich weiß nicht, warum, aber mir fehlt was. Etwas, das ich nicht beschreiben kann...ich weiß nur, dass es zwischen uns nicht existiert.

Ich habe immer noch dieses Gefühl, dass wir beide unsere Schutzmasken tragen. Um uns zu beschützen, uns selbst, aber auch den anderen. Anders kann ich es nicht beschreiben. Es fühlt sich einfach so an. Du bist nicht der, mit dem ich morgens im Bett toben kann, mit dem ich in den Sonnenuntergang laufen will, der mich zum Lachen bringen soll, mit dem ich Kissenschlachten machen will. Ich will dir nicht meine tiefsten Geheimnisse erzählen, bei traurigen Filmen in deinen Armen weinen, dich meinen Freunden vorstellen, allen zeigen. Mit dir nicht.

Trotzdem...warum habe ich dann diese Gefühle für dich? Lügen sie mich an, bilde ich mir das alles nur ein? Nein, dazu ist es zu offensichtlich, dass ich dich mag. Nur was ist es dann? Freundschaft fühlt sich anders an. Und nur körperliche Nähe...nein, da ist viel mehr.

Ich fühl mich hilflos, weil ich das, was ich für dich empfinde, nicht beschreiben kann. Weil ich nicht weiß, was sich da zwischen uns entwickelt. Weil ich nicht will, dass du dich in mich verliebst. Weil ich einfach mehr will, als das alles.

I tought i knew


6 Kommentare:

  1. ziemlich verwirrt. Ich hoffe, dass du mit der Zeit Klarheit in deine Gefühle bringen kannst (=

    Liebe Grüße & einen schönen Sonntag:*
    Schmetterling.

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  2. wow dein blog ist echt toll und so voll von gefühlen!!
    war letztens in der gleichen situation und nun nach ein paar jahren ist daraus eine tolle beziehungegworden mit viel LIEBE und allem was dazu gehört..

    alles liebe
    ina

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  3. @Schmetterling: Verwirrend bringt es auf den Punkt. Wenn ich nur wüsste, was ich eigentlich will & was ich fühle.

    @ina: Dankeschön. Ob das bei mir auch so enden wird, bezweifel ich. Aber ich finde es schön, dass bei dir eine tolle Beziehung draus geworden ist. :)

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  4. Da ich den Eindruck habe, dass du auf Kommentare die dich persönlich betreffen nicht reagierst, zumindest vermitteln mir das deine letzten Beiträge, schreibe ich dir nur kurz, wie ich es sehe.

    Du verlangst nicht nur eine exklusive Verbindlichkeit deiner Ansprüche vom anderen sondern idealisiert sie auch noch, bevor sie ausgehandelt werden könnten, denn das müssten sie ja werden, weil sonst nur das zählt, was du willst.

    Ein NO GO für gleichberechtigte Beziehungen.

    Obendrein sind Ideale unerfüllbare Erhöhungen des Normalen, das dir aber ja nicht genügt. Damit bleibt der Kreis, in dem du sitzt, geschlossen. Das wird gemacht um sich selbst zu schützen oder/und weil man diese Ansprüche selbst nicht erfüllen könnte. Tja, das war's, obwohl dazu noch viel zu sagen wäre.

    PS. Du könntest diese Unsitte der Bloggerwelt nicht auf Kommentare zu reagieren mal überdecken, es sei denn, du willst dich hier nur selbst bemitleiden oder/und auskotzen, dann wäre es natürlich unnötig.

    Liebe Grüße,
    Lucia

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  5. Tja, dass du hier kommentiert hast, habe ich übersehen.

    Sorry about that.

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  6. @Lucia:

    Danke für deinen Kommentar.

    Erstmal zu meinen Kommentaren: Nur weil ich es erlaube, meine Beiträge zu kommentieren, verpflichte ich mich damit nicht, auch auf jeden einzelnen Kommentar zu antworten. Nicht jeder Kommentar muss noch zusätzlich von mir kommentiert werden, ich denke, ich kann selber entscheiden, welche Kommentare ich beantworte und welche ich so stehen lasse.

    Zum Thema des Beitrags: Inwiefern verlange ich exklusive Verbindlichkeiten meiner Ansprüche? Ich will lediglich jemanden, in den ich verliebt bin und nach dem ich verrückt bin. Solche Gefühle hat man nicht mit jedem, warum sollte ich mich also mit weniger zufrieden geben als ich will?

    Ich habe im Beitrag lediglich gemerkt, dass er Mensch, den ich grad angefangen habe zu mögen, nicht der ist, mit dem ich zusammen sein will, dass es keine Liebe sein wird zwischen ihm und mir.

    Wenn du mir etwas sagen willst, dann bitte konkreter und keine Phrasen.

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Danke für deinen Kommentar. :-)